Erlebnisblog

  • 23.09: Ein Sprung ins Wasser

    Das angekündigte Frühstück in der Herberge waren Kekse und Milch. Oh yay! Aber zum Glück lag nach ca. 5km ein Supermarkt auf dem Weg, wo man sich mit etwas zu essen eindecken konnte. Geregnet hat es tatsächlich erst so gegen 10:30 etwas, dann gegen Mittags und dann erst abends wieder, aber nie richtig viel.

    Nach ca. 7km habe ich Gjis getroffen, der sich ein wenig verlaufen hatte. Er war auch in meiner Herberge gewesen und wir beschlossen zusammen weiter zu laufen, da wir auch das gleiche Ziel hatten. In der Mittagspause haben wir einen Spanier getroffen, der seinen 90sten Camino läuft. Da er kein Englisch spricht, haben wir uns über Google Translate etwas mit ihm unterhalten. Hier wäre es super cool gewesen, Spanisch sprechen zu können, um ein paar seiner Geschichten und Erfahrungen zu hören.

    Von dort aus waren es noch knapp 8km, teils richtig matschig aber mit sehr guten Aussichten.

    Blick auf Laredo bei vollsten Sonnenschein. Zumindest für den Moment.

    Angekommen in Laredo wurde schnell eingecheckt, die Wäsche angeworfen und dann wollte ich die letzte Sonne vor dem nächsten Regen noch schnell ausnutzen, um ins Meer zu springen. Es war super erfrischend und leider viel zu kurz, da es dann doch schneller tröpfelte als ich dachte.

    Abends habe ich dann Marie und Robin wieder getroffen (letztere hat noch einen Tag drangehangen, nachdem ich schon Goodbye gesagt habe). Wir haben uns noch auf ein Getränk getroffen, und es wurden nachher immer mehr bekannte Pilger, sodass wir nachher mit 8 Leuten am Tisch saßen. Dann musste Robin aber endgültig Tschüss sagen, da ihr Bus nach Bilbao fuhr. So nebenbei: für 2 Gläser Wein (0,1Liter) habe ich 2,2€ bezahlt. Abends war ich dann noch mit Marie essen. 22€ für Brot, Wein, erster Gang, zweiter Gang und Nachtisch. Wow! Und super lecker.

    Morgen dann zur Herberge aller Herbergen! Die Papa-Herberge.

  • 22.09: Viel Straße, viel Regen aber auch schöne Wege

    Da ich wieder in einer richtigen Pilger Herberge (Albergue) übernachtet haben, ging es früh los. 6:30 ging der erste Wecke, 7:30 wurde das Licht komplett angemacht (da war ich aber schon fast fertig). Sobald es hell wurde, sind Robin und ich zusammen los gelaufen. Erstes Ziel war Costa Urdiales. Das erste Stück war super schön an der Küste entlang, endlich mal nicht auf Straßen. Dann in einem kleinen gefühlt-5-Häuser Ort Onton angekommen, musste man sich entscheiden, ob man den längeren Weg oder den kürzeren Weg laufen wollte. Wir entschieden und für den kürzeren Weg, da es eit Beginn regnete, Robins Füße Blasen hatten und ich nach Costa Urdiales noch 9km weiter wollte und es mir sonst mit 30km zu lang wurde.

    Nette Kunst am Wegesrand. Leider stand in Bilbao schon 678km… Wem soll ich jetzt glauben?
    Nette Aussicht. Wir im Regen mit Blick in die Sonne.

    Cool war, dass hier wohl irgendwo ein Oldtimer treffen war, es sind also ganz viele Oldtimer an uns vorbeigefahren.

    Zuerst kamen wir in einem kleinen Örtchen namens Miono an, wo wir noch Frühstück nachgeholt haben. In der Herberge gab es keines und das Restaurant im Örtchen hat Montags zu. Kurz darauf waren wir dann aber auch schon in Costa Urdiales. Ein wunderschöner Küstenort, wo ich ein Besuch nur empfehlen kann.

    Costa Urdiales mit der Wunscherscheinen Kirche im Hintergrund
    Weg Markierungen
    Ein sehr langer Tunnel. Gott sei Dank mussten wir nicht über den Berg!

    Dann musste ich mich hier auch von Robin verabschieden, sie muss morgen wieder zurück nach Bilbao, um dann nach Hause zu fliegen. Schade! Meine letzten Kilometer waren aber immerhin Weg technisch wieder angenehmer. Keine großen Straßen, Wiesen und immerhin zeitweise trocken und sogar etwas Sonne kam raus. Mein Ziel war der Campingplatz, der auch Plätze für Pilger hat, allerdings war der dann schon voll. Netterweise haben sie aber bei der Pilgerherbergen angerufen, ob die noch Platz haben und mich dann sogar dorthin gefahren. Ich war nämlich vor ca. 1,5km schon an ihr vorbeigelaufen. Zum Glück wurde ich gefahren, denn sobald ich da war, schüttete es aus Eimern, ich wäre pitsch nass geworden. Morgen muss ich dann wohl die 1,5km nochmal laufen, immerhin hab ich aber für Abends schon einen Platz fest reserviert. Ein Tag soll es noch regnen, aber Mittwoch dann wieder besser. Drückt die Daumen mit mir!

  • 21.09: Fluss, Asphalt, Ruderwettbewerb und eine Menge Regen

    Kurz nach 8 ging es los. Da sollte der Regen aufhören und auch erst später wieder anfangen. Also schnell die Schuhe an 😉

    Zuerst ging es zum Nerevión River, dem Fluss durch Bilbao und dem Guggenheim Museum (Bild 1) mit dem Puppy, wie er genannt wird, dem Hund aus Blumen (Bild 2). Dort bin ich auch wieder auf den Jakobsweg gestoßen, wohlgemerkt nur eine der Varianten, nicht der „offizielle“ (es sind aber offizielle Varianten). Diese sollte eine ganze Zeit am Fluss entlang gehen, bis man nach Portugalete kommt. So weit so gut. Nach einigen Kilometern war man dann aber nur noch von Industriegebiet und Baustellen umgeben, das war etwas schade. Zu den anderen Wegvarianten kann ich aber nichts sagen.

    Das Guggenheim Museum von der Seite aus. Sehr interessantes Gebäude.
    Puppy! Sieht bei Sonne noch viel besser aus.

    In Portugalete angekommen musste man eine Gondel über den Fluss nehmen. 55 cent hat der ganze Spaß gekostet. Auf der anderen Seite angekommen kam ich in einen ganzen Trubel von Leuten. Dort war nämlich heute ein Ruderwettbewerb. Stände mit Essen, Wein und sogar Blasmusik waren da. Ich bin aber nach kurzer Mittagspause weiter gelaufen… Und das erst an der Autobahn und dann über einen asphaltierten ausgebauten Rad/Fußweg, der zwar schön gelegen war, aber dennoch nur Asphalt war.

    Die schwebende Gondel. Eine Fähre in der Luft.
    Foto vom Ruderwettbewerb

    Mittlerweile kam auch wieder der Regen etwas mehr durch, aber ich bin dennoch noch Recht trocken in Pobeña angekommen. Kurz davor ist man auch wieder das erste Mal seit ein paar Tagen aufs Mehr gestoßen. Leider etwas zu kalt zum Schwimmen. In der Herberge (10€ Spende für ein 20er Bettenlager ohne Decke) hat man viele bekannte Gesichter wieder getroffen, die man in Bilbao aus den Augen verloren hat. Dementsprechend war das Restaurant nebenan auch gefüllt von Pilgern und viel Gelächter und lauten Gesprächen. Aber gerade das macht die Erfahrung aus! Ein weiterer, trotz Regen, toller Pilgertag geht somit zuende. Schlafen konnte ich übrigens auch trotz Schnarcher und Kälte ganz gut. Nicht umsonst schleppe ich Oropax und meinen dicken Schlafsack umher 😀

    Blick von dem Asphalt weg aus aufs Meer
    Und endlich wieder an der Küste. Toller Strand.
    Der Asphalt weg, rechts die beiden Radspuren. Viele Rennradfahrer waren unterwegs
  • 20.09: Bilbao oh Bilbao

    Die Herberge war groß genug, dass man morgens alles gut packen konnte. Das gibt ein gutes Gefühl. Es ging direkt den Berg hoch, was aber in der morgendlichen Wärme noch nicht das größte Problem war. Nach 9km kamen wir am ersten Ort an, wo es dann erstmal eine Kaffee/Snack-Pause gab.

    Wunderbarer Morgen! Schon wieder!
    Ein Baum, der erst auseinander und dann wieder zusammengewachsen ist. Direkt bei dem Café

    Danach war der Weg dann leider erstmal mehrere Kilometer an einer großen Straße entlang. In der prallen Sonne ganz schön anstrengend. Bis nach Bilbao gab es noch einen 300meter Anstieg, bevor wir den in Angriff genommen haben, gab’s aber erst eine Mittagspause in Zamudio. Ein Sandwich und ein Radler bekommt man hier für knappe 4 Euro.

    Der Berg hoch war dann teils Schatten teils Sonne, aber so langsam zogen auch die Wolken auf. Mitten am Anstieg gab es dann eine Maschine mit Getränken, so stand es in der App. Leider hat es nicht funktioniert und das Geld geschluckt. Der Inhaber war aber sehr freundlich und hat nach einem Telefonat das Geld zurück überwiesen. Scheint wohl häufiger zu passieren.

    Der Getränkeautomat
    Vorm letzten Anstieg vor Bilbao
    In Bilbao, der erste von vielen solchen Steinen

    Oben angekommen hatte man einen schönen Ausblick auf Bilbao und dann ging es auch schon auf einer Asphalt-Straße bis zur Stadt runter. In Bilbao ist man dann an ein paar Kirchen vorbeigelaufen und hat einige Teile sehen können.

    Zum Abendessen haben wir uns dann mit 6 Leuten getroffen und ein bisschen das Leben in Bilbao nach 20 Uhr kennengelernt. Manche waren sogar noch bis spät in die Nacht draußen.

    Ein schöner Ausklang Abends in Bilbao

    Morgen dann ein weiterer Tag.

  • 19.09: Gemeinsam ist es besser!

    Zu sechst sind wir los mit der Gruppe vom Kloster, die ich kennen gelernt habe. Ich habe auch beim Hostel angerufen und uns für abends fünf Betten reserviert. Leider musste uns Linda schon in Guernika verlassen, weil sie zurück musste.

    Angefangen aber morgens: Frühstück im Kloster und dann um 7:45 los. Wir waren an der perfekten Stelle, um den Sonnenaufgang zu sehen!

    Mittags haben wir in Guernika eine lange Mittagspause gemacht, bevor es die letzten 10 km in brüllen der Hitze den Berg hoch mussten. Dazu kam, dass es in unserem Hostel kein Abendessen gab und wir uns in der Stadt noch voll eindecken mussten. Aber solche selbstgemachten Dinner haben ja auch was!

    Unterwegs haben wir noch Guy aus Portugal getroffen. Die anderen kannten ihn schon, ich nicht. Aber er war mal Tourguide und erzählt die besten Geschichten: Wusstet ihr, dass in Griechenland die Häuser blau weiß sind als Zeichen des Protestes gegen die Persianer im Krieg, wo keine griechischen Flaggen aufgehangen durften. Interessant.

    Vorne ist Robin, dann von links nach rechts: Hanna, Guy, Gene, Marie, Ilona

    Das Hostel lag dann auf dem Hügel, aber auch das haben wir noch geschafft. Ein Zimmer für uns 5 alleine war ebenfalls Top und endlich etwas mehr Platz als in den Hostels davor.

  • 18.09: Zeit fürs Kloster!

    Und Zeit, meinen Blog etwas zu aktualisieren. Die letzten zwei Tage gab es leider kein WLAN, deshalb wird es jetzt nachgeholt.

    Nach einem tollen Abend in dem Hostel in Ibiri ging es früh morgens weiter (7:40 los). Im totalen Nebel und ganz schön frisch. Und direkt bergauf. Oben angekommen kam aber die Sonne durch, das war perfekt! Und dann sah man die ganzen Gipfel der Berge über den Wolken (siehe Foto). Nach 18km kein Ort, kein Cafe nur Wald kam dann der nächste Ort Markina. Da gab’s dann lecker Mittagessen. Mittlerweile war es super heiß und es mussten noch 7km mit hartem Anstieg gemeistert werden. Denn es ging ins Kloster. Und leider kann man da nicht vorreservieren sondern muss pünktlich da sein, um ein Bett zu bekommen.

    Das Kloster!
    Die Wolkenschicht.
    Alle an einem Tisch.

    Die 7km waren die Hölle… Pralle Sonne, müde Beine und ein starker Anstieg. Aber ich war pünktlich und habe direkt ein paar tolle Leute kennengelernt.

    Die Übernachtung dort war auf Spendenbasis, mit Dinner und Frühstück. Der Shop mit gebrautem Bier von den Mönchen und lokalem Wein war offen bis um 18 Uhr und wir haben uns gut eingedeckt. Dort hab ich Marie (Kanada), Robin(Spanien), Hanna(USA), Linda(Belgien) und Gino (USA) kennengelernt und das ein oder andere Bierchen getrunken. Mit denen bin ich schließlich auch noch 2 Tage weitergelaufen. Tolle Gruppe! Nach dem gemeinsamen Abendessen habs dann noch die Messe, wo alle Pilger gesegnet wurden.

    Auch die Aussicht stimmte wieder.
  • 17.09 – Besser kann es nicht werden

    … Solche Aussichten bekommt man selten.

    Heute morgen ging es von Getaria erst bergauf, dann steil bergab nach Zumaia. Was eine schöne Stadt. Bild 1 ist auf dem Weg dorthin entstanden. Unterwegs hab ich mich nett mit ein paar Berlinern unterhalten bis ich dann in Zumaia erst in den Supermarkt und dann doch ein bisschen schneller weitergelaufen bin.

    Bild 1, Top Aussicht!
    Zumaia, was ein toller Ort!

    Erstmal ging es dafür den Berg hoch. Auf dem Weg nach oben hab ich erst einen Spanier getroffen, der mir ein Wort beibringen wollte, was ich aber nicht verstanden habe, da er es nur auf Spanisch beschrieben hat. Später kam dann noch jemand, der er mir auf Englisch erklärt hat: Kaixo – Hallo auf Baskisch. Er hat dann sogar noch ein Foto von mir gemacht. (Siehe Bild 3). Kurz darauf hat mich dann Sebastian eingeholt. Ein netter Holländer, mit dem ich dann den Rest gelaufen bin. Er und seine Frau leben den Winter über in Thailand und er hat angeboten mir dann viele Tipps für coole Wanderungen zu geben. Man trifft halt immer die richtigen Leute.

    Bild 3 mit Zumaia im Hintergrund
    Aussichtspunkt an der Küstenvariante

    Oben auf dem Berg gab es dann eine kleine Raststation mit Foodtruck, wo man sich vom Aufstieg erholen konnte. Weiter ging es auf einer kleinen Variante abseits vom Hauptweg an der Küste entlang. Goldrichtige Entscheidung! So was Schönes sieht man Seiten. Bild 4 ist vom Aussichtspunkt und Bild 5 kurz danach. In Deba angekommen haben wir am Strand noch etwas gegessen und dann musste meine Begleitung seine Freunde im Camper in Empfang nehmen und ich bin die letzten 4,8km (nochmals den Berg hoch) alleine weitergelaufen. Das Hostel ist sehr schön gelegen, hat super schöne Sitzgelegenheiten draußen und es gibt mit allen Pilgern die da sind ein Abendessen zusammen. Das sind die Abende, die man in Erinnerung behält. Übrigens hab ich Anne von Abend 1 wieder getroffen, mit der ich in San Sebastian essen war. Auch das ist super… Man trifft dieselben Leute immer wieder und kann Erfahrungen und Geschichten austauschen.

    Aussicht von oben!
    Bild in Deba den Fluss hoch.

    Morgen dann ein neuer (vermutlich sehr warmer) Tag! Bis dann!

  • 16.09 – Weiter an der Küste entlang

    Heute morgen war es etwas entspannter. Ich musste keinen Bus bekommen und wurde nicht rausgeworfen oder ähnliches. Um 8:30 machte der Supermarkt auf, wo ich Frühstück holen wollte. Danach ging es dann los. Auf den ersten Metern habe ich Dana aus der Niederlande getroffen. Ebenfalls mit einem großen Baguette in der Hand. Schnell kamen wir ins Reden und sind tatsächlich den ganzen Tag zusammen gelaufen. Es ist immer schön, wenn man jemanden zum unterhalten trifft, der das gleiche Tempo, das gleiche Mindset und das gleiche Ziel hat.

    Kleine Köstlichkeiten unterwegs. Sogar ein erstes Hilfe Kasten war da.
    Long way to go….

    Heute war es zwar nicht sonnig, aber immerhin kein Regen. Orio ist eine kleine schöne Stadt, die wir nach 18km erreicht haben. Beim vielen Quatschen gingen die auch Recht schnell um. Unterwegs haben wir noch kurz mit 2 Kanadier innen geplaudert, die uns von ihren ganzen Erfahrungen von Langstreckenwegen in Europa erzählt haben.

    In Zardautz, einem Surferparadies gab’s dann noch eine weitere Pause bevor es die letzten 4km nach Getaria ging. Dort wählten wir allerdings den flachen Küstenabschnitt, nicht die Variante über den Berg.

    Zardautz, hohe Wellen und Gischt, die über der Stadt hängt. Trotz riesen Strand kaum was los.
    Füße kühlen bei Zardautz.

    Bevor wir uns gleich noch zum Essen treffen, bin ich im Meer schwimmen gewesen. Höhere Wellen, keine Sonne, Wasser okay. Mindestens einmal musste ja sein.

    So, bis morgen 🙂

  • 15.09 – Ein Anfang ist gemacht

    Früh morgens ging es los, denn ich musste noch von Bilbao nach Irun fahren. Das ging allerdings super flott. Um 9:20 war ich in Irun. Schnell etwas Frühstück besorgt und dann um Punkt 10 Uhr bei der Touri-Info gestanden, um mir meinen Pilgerausweis abzuholen.

    Mein Pilgerausweis!

    Eigentlich waren nur 26km nach San Sebastian geplant… Dann kam aber erst der empfohlene Umweg über Hondaribbia mit wunderschöner Altstadt (Bild rechts), dann der angepriesene Umweg an der Küste entlang (Bild links), und dann die Gegebenheit, dass mein Hostel ganz am Ende von San Sebastian lag, ich also, zwar unweit vom Camino, einmal ganz durch die Stadt musste.

    Altstadt von Hondaribbia
    Blick auf Hondaribbia
    Blick auf die Steilküsten bei San Sebastian

    In Passaia gab es eine nette Führüberfahrt, leider war es sehr windig. Und was kündigt der Wind meistens an? Regen! Deshalb war die Ankunft in San Sebastian leider etwas feucht.

    San Sebastian, Strand

    Insgesamt waren es heute 31,36km Camino mit knapp 1000hm. Nimmt man noch die Strecke morgens zum Bus und zum Abendessen dazu, komme ich sicherlich auf 35km. Zum Abendessen bin ich mit einer Deutschen aus Münster, die im Hostel das Bett über mir hat, gegangen. Gesellschaft beim Essen und nette Gespräche sind schließlich immer netter als alleine zu gehen.

    Strava – Zusammenfassung.
  • 14.09 – Bis bald Deutschland

    Ein Abschied ist meistens nicht schön. Bei dem heute hatte ich ein lachendes und ein weinendes Auge. Freude auf das was kommt, aber auch das Wissen Lieblingsmenschen länger nicht mehr persönlich zu sehen.

    Nach dem Abschied am Flughafen dann aber rein ins Abenteuer. Am Flughafen lief alles so schnell wie nie, nur der Flug war verspätet. Nun gut, damit konnte ich leben. Was mich gewundert hat… Ich musste nicht einmal meinen Ausweis vorzeigen. Weder in Deutschland noch in Bilbao. Der Self-Check-In im Hostel war der/die/das erste, der meinen Pass sehen wollte.

    Mein Flugzeug am Flughafen Düsseldorf
    Bye Bye Düsseldorf und Deutschland

    Im Hostel angekommen schreibe ich nun schnell meinen Eintrag und geh dann früh ins Bett. Morgen früh geht es dann weiter nach Irun zum Start meines Weges. Gute Nacht!