Das angekündigte Frühstück in der Herberge waren Kekse und Milch. Oh yay! Aber zum Glück lag nach ca. 5km ein Supermarkt auf dem Weg, wo man sich mit etwas zu essen eindecken konnte. Geregnet hat es tatsächlich erst so gegen 10:30 etwas, dann gegen Mittags und dann erst abends wieder, aber nie richtig viel.


Nach ca. 7km habe ich Gjis getroffen, der sich ein wenig verlaufen hatte. Er war auch in meiner Herberge gewesen und wir beschlossen zusammen weiter zu laufen, da wir auch das gleiche Ziel hatten. In der Mittagspause haben wir einen Spanier getroffen, der seinen 90sten Camino läuft. Da er kein Englisch spricht, haben wir uns über Google Translate etwas mit ihm unterhalten. Hier wäre es super cool gewesen, Spanisch sprechen zu können, um ein paar seiner Geschichten und Erfahrungen zu hören.
Von dort aus waren es noch knapp 8km, teils richtig matschig aber mit sehr guten Aussichten.

Angekommen in Laredo wurde schnell eingecheckt, die Wäsche angeworfen und dann wollte ich die letzte Sonne vor dem nächsten Regen noch schnell ausnutzen, um ins Meer zu springen. Es war super erfrischend und leider viel zu kurz, da es dann doch schneller tröpfelte als ich dachte.
Abends habe ich dann Marie und Robin wieder getroffen (letztere hat noch einen Tag drangehangen, nachdem ich schon Goodbye gesagt habe). Wir haben uns noch auf ein Getränk getroffen, und es wurden nachher immer mehr bekannte Pilger, sodass wir nachher mit 8 Leuten am Tisch saßen. Dann musste Robin aber endgültig Tschüss sagen, da ihr Bus nach Bilbao fuhr. So nebenbei: für 2 Gläser Wein (0,1Liter) habe ich 2,2€ bezahlt. Abends war ich dann noch mit Marie essen. 22€ für Brot, Wein, erster Gang, zweiter Gang und Nachtisch. Wow! Und super lecker.
Morgen dann zur Herberge aller Herbergen! Die Papa-Herberge.