24.09: Auf zur Herberge aller Herbergen

Das Boot fährt erst ab 9 Uhr, der Weg dorthin dauerte eine Stunde. Dementsprechend gab es keine Hektik heute morgen. Zu dritt sind wir aufgebrochen (Marie, Gene und ich) und dann 5km am Strand entlang gelaufen, haben für Kaffee und Frühstück gestoppt und dann mit ca. 30 anderen Pilgern auf das Boot gewartet.

Das Boot für die kleine Überfahrt
Blick vom Boot aus. Etwas Sonne, nachdem die erste Stunde im Regen gelaufen wurde.

Danach ging es erst flach weiter, dann auf einen Abstecher Berg. Es war so matschig, man ist gefühlt 1 Meter hoch, 2 runter gerutscht. Nachdem aber auch das geschafft war, und es gab herrliche Aussichten, ging es dann für 3km am Strand durch den Sand, bis wir die Stadt Noja erreicht haben und dort ausgiebig Mittagspause gemacht haben.

Marie, Gene, ich, Lukas am Strand
Die Herberge von vorne. Es können 100 Pilger hier übernachten.

Danach hieß es dann noch 15km weiter zur Herberge. Mittlerweile kam dann auch endlich die Sonne raus, sodass man die Jacke Weg packen konnte.

Hier in der Herberge wurden wir mit Wasser und Keksen begrüßt und es ist auf den ersten Blick sichtbar gewesen, wie viel Liebe und Erfahrung in diesem Ort steckt.

Von daher werde ich den Bericht hier morgen noch etwas fortführen, da es nachher noch eine Pilgerversammlung gibt, wo der 88 jährige Gründer Geschichten erzählt. Zudem mache ich gleich noch ein paar Fotos, die ich dann mit euch teilen kann.

Nachtrag: Die Pilgerversammlung war schon cool. Erst wurde erzählt, wie Ernesto zu dem geworden ist, was er jetzt ist und dann, wie die Herberge entstanden ist, und was passiert, wenn Ernesto (88) versterben sollte. (Sie wird entweder von Freiwilligen so weitergeführt mit demselben Spirit, oder verkauft und das Geld gespendet). Danach gab es dann für alle 60 Pilger, die da waren, Essen (Erst Knoblauchsuppe, dann Reispfanne und einen Joghurt als Nachtisch). Danach wurde noch verkündet, wie viele Pilger aus wie vielen verschiedenen Ländern da waren (60 Pilger aus 14 Ländern) und Ernesto hat noch die ein oder andere Geschichte geteilt von Gegenständen, die in seinem persönlichem Museum, dem Raum, wo wir gegessen haben, hängen.

Pilgerversammlung
Gemeinsames Essen mit den anderen Pilgern

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