13.10: Santiago, Ziel erreicht

Morgens geht es früh los. Noch 27,478km

Früh morgens im Dunkeln ging es los, denn ich musste Mal wieder um 8 Uhr aus dem Haus sein. Die einen mit Stirnlampe, ich ohne, mit den Augen konnte man genug erkennen und der Boden war eben. Schnell wurde es voll auf dem Weg. Am Wegesrand oft Stände, die Stempel anboten, Souvenirs verkauften oder sogar Wachsstempel herstellten. Man sah immer wieder Kunst und ganz viele Bars und Restaurants. Mittlerweile waren auch die Kirchen offen und mit Freiwilligen oder Sicherheitspersonal bestückt. Auch dort gab es Stempel. Oft waren die Kirchen zu, da es zu wenig Personal gab oder Dinge gestohlen wurden.

Kilometerstein 10.000
Monuments of the Pilgrim mit Aussicht auf die Stadt

Gegen 14.30 war ich dann da. Die letzten Kilometer gingen durch das Randgebiet von Santiago und man sah immer Massen an Pilgern (Die Website hat abends eine Pilgerzahl von ~1700 angegeben). Angekommen auf dem Platz vor der Kathedrale fühlt man sich erst einmal verloren. 29 Tage bin ich gelaufen, um anzukommen, und wenn man dann da ist… Mhm, was nun?

Vor der Kathedrale

Schnell Foto gemacht und mich dann Richtung Pilgerbüro aufgemacht meine Compostela abholen. Dort ging es ganz flott, anders als ich erwartet hatte.

Ab zum Hostel, Duschen und dann mit ein paar Leuten treffen, die ich vom Weg kannte. Mit Gene bin ich ja die ersten 2 Wochen gelaufen, bis er dann schneller gelaufen ist. Heute war ich aber nur knapp 30 min später als er da.

Compostela

Ab 16 Uhr saß ich dann mit Gene und Peter erst zu dritt, dann zu viert mit Christina und haben uns gefeiert. Es kamen dann noch weitere 3 Personen dazu, die ich zwar nicht kannte, Peter und Gene aber schon und es war sehr cool noch weitere Gesichter und Geschichten zu hören. Um 20.00 ging es dann essen und dort stießen noch 2 weitere dazu, die ich diesmal auch kannte. Das war ein schöner Abend, der dann noch mit einem Abschluss in der Bar Momo gekrönt wurde. Das Gefühl verloren zu sein war somit schnell verflogen und ich konnte es richtig genießen angekommen zu sein.

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