11.10: Kloster-Erlebnisse

Der Morgen ging wieder entspannt los. Mila und Christina waren schon sehr früh weg, ich wollte es aber langsamer angehen lassen, waren ja nur 27km. Frühstück gab es nicht, aber ich hatte noch ein Käsebaguette vom Vortag im Rucksack. Glück für mich, die erste Bar nach 2km war zwar offen, aber nach 2km wieder anhalten ist immer doof, und die nächste kam dann nach 18km in Form einer kleinen Farm-bar. Mittagspause also dort.

Morgennebel…
…Der dann aber schnell verschwunden war

Mittlerweile war auch der Morgennebel verschwunden und es wurde sehr warm. Schnell war auch Sobado erreicht, die Stadt mit dem Kloster. Bis dahin war es viel an der Straße und in der Sonne, aber im Kloster war es schön kühl.

Angekommen, eingescheckt und dann erstmal umgesehen. Tolles Kloster! Um 19 Uhr war eine Vesper und ich habe mich entschieden, dorthin zu gehen. Tolle Erfahrung. Neun Mönche, die ihren Versper-Gesang abhalten und immer wieder so 1-2 Minuten einfach nur Stille bis der nächste Mönch den nächsten Gesang anstimmte. Erstaunlich, wie wenig Leute so lange die Stille aushalten können.

Sobrado dos Moxos
Die leere große Kirche. Sie wurde zerstört und nur halb wieder aufgebaut.

Abends bin ich dann noch mit Andrew und Celina essen gegangen und danach haben wir uns noch zu ein paar anderen in die Kloster-Küche gesetzt und ein wenig geplaudert, noch mehr gegessen (Risotto und Nachtisch war übrig) und noch ein Bierchen getrunken.

Die Unterbringung war einfach aber doch besser als in vielen Hostels. Neue Betten, die nicht auseinander fallen, wenn jemand nach oben klettert. Dieses hat nicht einmal gewackelt! Toll! Nur keine Fenster, deswegen gab es eine (sehr laute) Klimaanlage, die nicht einmal gut funktionierte. Naja…

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